In § 1 ABs 3 des Psychotherapiegesetztes heißt es: "Ausübung von Psychotherapie im Sinne dieses Gesetztes ist jede mitttels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren vorgenommenen Tätigkeit, die die Aufarbeitung und Überwindung sozialer Konflikte oder sonstiger Zwecke außerhalb der Heilkunde zum Gegenstand haben."
Es gibt unterschiedliche therapeutische Schulen mit verschienden Erklärungs- und Behandlungsansätzen.
Meine Arbeit ist tiefenpsychologisch und psychoanalytisch orientiert. Beides sind wissenschaftlich und gesetzlich anerkannte Richtlinienverfahren, deren Kosten von privaten und gesetzlichen Krankenkassen unter bestimmten Bedingungen, auf Antrag, übernommen werden können.
Dabei handelt es sich um einen gemeinsamen "Weg" zu Verständnis, Bearbeitung und Integration, als schwierig und destabilisierend erlebter psychischer Inhalte.
Grundlage bildet das Verständnis von mindestes einem, der seelischen "Störung" zugrunde liegenden, momentan unlösbaren, unbewußten inneren/seelischen Konflikt.
Mit etwas anderen Worten:
Die menschliche Entwicklung scheint durch Krisen gekennzeichnet, die durchaus oft wachstumsfördernd wirken. Eine stabile innerpsychische Grundlage, die sich maßgeblich in den ersten Lebensjahren herausbildet, bietet einen großen Schutzfaktor und wirkt damit unterstützend bei der Bewältigung emotionaler, sozialer und schulischer, konflikthaft erlebter Herausforderungen unserer Kinder. Das Gleiche gilt für die Bewältigung der Herausforderungen des erwachsenen Daseins.
Konstitutionelle Aspekte und frühe Bindungserfahrungen mit engen Bezugspersonen bilden im wesentlichen das Fundament für sich entwickelnde Beziehungs- Verstehens- und Bewältigungsmuster.
Psychotherapie kann Erwachsene, Kinder und Jugendliche, sowie deren Bezugspersonen dabei unterstützen, entwicklungsfördernde und stärkende Wege für sich herauszubilden.
Wichtig und stärkend ist es für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, wenn sie ihre eigenen Gefühle und die anderer Menschen er-kennen und be-nennen können. Ebenso wie die Erfahrung, über das eigene Erleben und ihre Handlungs-Motive, sowie über das Erleben und die Motive der anderen Menschen nachzudenken und sich hierüber auszutauschen.
Im Rahmen der Psychotherapie ist es mir ein Anliegen, diese Prozesse zu unterstützen.